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   VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96   

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VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96 (https://dejure.org/1999,15197)
VG Göttingen, Entscheidung vom 29.09.1999 - 2 A 2045/96 (https://dejure.org/1999,15197)
VG Göttingen, Entscheidung vom 29. September 1999 - 2 A 2045/96 (https://dejure.org/1999,15197)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art. 3 Abs. 1 GG; Art. 6 Abs. 1 GG; § 1 Abs. 1 Nr. 2 UVG
    Verfassungsmäßigkeit des § 1 Abs. 1 Nr. 2 Gesetz zur Sicherung des Unterhalts von Kindern alleinerziehender Mütter und Väter durch Unterhaltsvorschüsse oder Ausfallleistungen (Unterhaltsvorschussgesetz); Leistungswegfall nach Heirat des allein erziehenden Elternteils; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsmäßigkeit des § 1 Abs. 1 Nr. 2 Gesetz zur Sicherung des Unterhalts von Kindern alleinerziehender Mütter und Väter durch Unterhaltsvorschüsse oder Ausfallleistungen (Unterhaltsvorschussgesetz); Leistungswegfall nach Heirat des allein erziehenden Elternteils; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2001, 56
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96
    Bei - grundsätzlich zulässigen - typisierenden Regelungen ist indessen zu beachten, dass die durch sie eintretenden Härten und Ungerechtigkeiten regelmäßig nur eine verhältnismäßig kleine Zahl von Personen betreffen und der Verstoß gegen den Gleichheitssatz nicht sehr intensiv ist ( BVerfG, U. v. 17.11.1992 - 1 BvL 8/87 -, E 87, 234, 255; st. Rspr.).

    Der weite Gestaltungsspielraum, der dem Gesetzgeber nach Art. 3 Abs. 1 GG im Bereich der gewährenden Staatstätigkeit - gerade auch bei der Abgrenzung des Kreises der Begünstigten - zuzubilligen ist, ist bei Regelungen, die sich die Ehe benachteiligend auswirken können, allerdings durch die Grundsatznorm des Art. 6 Abs. 1 GG stark beschränkt (BVerfG, B. v. 10.07.1984 - 1 BvL 44/80 -, BVerfGE 67, 186, 195 f; U. v. 17.11.1992 - 1 BvL 8/87 -, BVerfGE 87, 234, 255 f).

    Differenziert der Gesetzgeber zum Nachteil von Ehe und Familie, so ist der besondere Schutz zu beachten, den der Staat nach Art. 6 Abs. 1 GG der Ehe und Familie schuldet (BVerfG, U. v. 17.11.1992, BVerfGE 87, 234, 256 [BVerfG 17.11.1992 - 1 BvL 8/87] ).

    Der Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verbietet es, dass eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und von solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (BVerfG, U. v. 17.11.1992, BVerfGE 87, 234, 255 [BVerfG 17.11.1992 - 1 BvL 8/87] ).

  • BVerfG, 11.07.1967 - 1 BvL 23/64

    Teilnichtigkeit des Kindergeldkassengesetzes

    Auszug aus VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96
    Im Rahmen des allgemeinen Gleichheitssatzes hat der Gesetzgeber, sofern nichteheliche Kinder betroffen sind, zudem auch die besondere verfassungsrechtliche Wertentscheidung des Art. 6 Abs. 5 GG zu beachten (BVerfGE 8, 210, 216 [BVerfG 23.10.1958 - 1 BvL 45/56] ; BVerfG, B. v. 29.10.1963, BVerfGE 17, 148,153 [BVerfG 29.10.1963 - 1 BvL 15/58] ; BVerfG, B. v. 11.07.1967, BVerfGE 22, 163, 172 [BVerfG 11.07.1967 - 1 BvL 23/64] ).

    Diese Wertentscheidung verbietet nicht nur eine Benachteiligung nicht ehelicher Kinder gegenüber ehelichen Kindern, sondern wird nach der Rechtsprechung des BVerfG auch dann verletzt, wenn die gesetzliche Regelung einzelne Gruppen unehelicher Kinder im Verhältnis zu anderen Gruppen mittelbar schlechter stellt (BVerfG, B. v. 11.07.1967, BVerfGE 22, 163, 172 [BVerfG 11.07.1967 - 1 BvL 23/64] ).

    Zur Auszahlung von Kindergeld an den Stiefvater hat das BVerfG entschieden (B. v. 11.07.1967, BVerfGE 22, 163 [BVerfG 11.07.1967 - 1 BvL 23/64] ):.

  • BVerfG, 18.12.1953 - 1 BvL 106/53

    Gleichberechtigung

    Auszug aus VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96
    Es ist in der gewaltenteilenden Demokratie grundsätzlich Sache des Gesetzgebers zu entscheiden, welchen tatsächlichen Verschiedenheiten auch für das Recht unterscheidende Bedeutung zukommt (BVerfGE 3, 225, 240 [BVerfG 18.12.1953 - 1 BvL 106/53] ).

    Das BVerfG ergänzt diesen Ausgangspunkt allerdings sofort: "Doch findet sein Ermessen eine Grenze in den Konkretisierungen des Gleichheitssatzes durch die Verfassung selbst" (BVerfGE 3, 225, 240 [BVerfG 18.12.1953 - 1 BvL 106/53] ).

  • BVerfG, 27.05.1970 - 1 BvL 22/63

    Heiratswegfallklausel

    Auszug aus VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96
    Dementsprechend darf der Gesetzgeber auch im Rahmen der gewährenden Verwaltung und der dort bestehenden Gestaltungsfreiheit nicht sachwidrig differenzieren (BVerfGE 28, 324, 349).

    Die weite Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers findet ihre Grenzen somit in den speziellen Wertentscheidungen der Verfassung (BVerfGE 28, 324, 349).

  • BGH, 08.04.1981 - IVb ZR 584/80

    Schadensersatzpflicht der Ehefrau bei Täuschung des Ehemanns über die Vaterschaft

    Auszug aus VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96
    Der Bundesgerichtshof hat insoweit entschieden, dass der das minderjährige unverheiratete Kind betreuende Elternteil durch dessen Pflege und Erziehung seine Unterhaltspflicht vollständig erfüllt (BGH, U. v. 8.4.1981, NJW 1981, 1559 [BGH 08.04.1981 - IVb ZR 584/80] ).

    Derartige Leistungen sind der Betreuung durch den Pflichtigen zuzurechnen (BGH, U. v. 08.04.1981, NJW 1981, 1559 [BGH 08.04.1981 - IVb ZR 584/80] ).

  • BGH, 08.04.1981 - IVb ZR 587/80

    Gleichwertigkeit von Natural- und Barunterhalt; Bestimmung des

    Auszug aus VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96
    Der Bundesgerichtshof hat insoweit entschieden, dass der das minderjährige unverheiratete Kind betreuende Elternteil durch dessen Pflege und Erziehung seine Unterhaltspflicht vollständig erfüllt (BGH, U. v. 8.4.1981, NJW 1981, 1559 [BGH 08.04.1981 - IVb ZR 584/80] ).

    Derartige Leistungen sind der Betreuung durch den Pflichtigen zuzurechnen (BGH, U. v. 08.04.1981, NJW 1981, 1559 [BGH 08.04.1981 - IVb ZR 584/80] ).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1999 - 16 A 1491/99

    Rechtmäßigkeit der Einstellung von Unterhaltsvorschussleistungen; Gewährung von

    Auszug aus VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96
    OVG Münster, U. v. 23.09.1999 - 16 A 1491/99 -, NWVBI 2000, 101ff.

    Denn die Möglichkeit einer solchen Auslegung findet in jedem Falle ihre Grenze am klaren Wortlaut und dem Sinn und Zweck der Regelung (vgl. OVG Münster, U. v. 23.09.1999, a.a.O. mit Hinweis auf: BVerfG, B. v. 30.6.1964 - 1 BvL 16/62 u.a. -, BVerfGE 18, 97 (111); von Mangoldt/Klein/ Starck, Das Bonner Grundgesetz, 3. Auflage, Band 1, Art. 1 Abs. 3, Rn. 205 bis 208).

  • OVG Niedersachsen, 05.02.1996 - 12 M 6848/95
    Auszug aus VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96
    Sie hält unter Bezugnahme auf die Ausführungen des 12. Senats des Nds. Oberverwaltungsgerichts in dessen Beschluss vom 05.02.1996 gleichen Rubrums - 12 M 6848/951 Abs. 1 Nr. 2 UVG für verfassungsgemäß.

    VGH München, B. v. 31.03.1983 - 12 S 83 A 440 -, FEVS 32, 410ff. OVG Lüneburg, B. v. 05.02.1996 - 12 M 6848/95 -, [...].

  • BVerfG, 26.01.1993 - 1 BvL 38/92

    Transsexuelle II

    Auszug aus VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96
    Bei der Ungleichbehandlung von Personengruppen unterliegt der Gesetzgeber anders als bei lediglich verhaltensbezogenen Unterscheidungen einer strengen Bindung, so dass die für die Differenzierung angeführten Gründe im einzelnen darauf geprüft werden müssen, ob sie auch von ihrer Art und ihrem Gewicht her die ungleichen Rechtsfolgen rechtfertigen können (BVerfG, 26.01.1993, BVerfGE 88, 87, 96 f.).
  • BVerfG, 29.11.1989 - 1 BvR 1402/87

    Ersatzlose Aufhebung des § 34 Abs. 4 EStG verfassungsgemäß

    Auszug aus VG Göttingen, 29.09.1999 - 2 A 2045/96
    Das Bundesverfassungsgericht hat insoweit ausgeführt (BVerfGE 17, 210, 217 [BVerfG 12.02.1964 - 1 BvL 12/62] unter Hinweis auf BVerfGE 13, 290, 298 f. [BVerfG 24.01.1962 - 1 BvL 32/57] , beide zu Art. 6 Abs. 1 GG ; ebenso: BVerfGE 36, 321, 330 f. [BVerfG 05.03.1974 - 1 BvR 712/68] ; 81, 108, 118):.
  • BVerfG, 05.03.1974 - 1 BvR 712/68

    Schallplatten

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvL 32/57

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

  • BVerfG, 19.10.1982 - 1 BvL 39/80

    Verfassungsmäßigkeit des § 34 Abs. 2 AFG

  • BVerfG, 12.02.1964 - 1 BvL 12/62

    Wohnungsbauprämie

  • BVerfG, 10.10.1978 - 2 BvL 10/77

    Verfassungsmäßigkeit der Rückführung des Ortszuschlags nicht

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

  • BVerfG, 30.06.1964 - 1 BvL 16/62

    Zusammenveranlagung

  • BVerfG, 10.07.1984 - 1 BvL 44/80

    Verfassungswidrigkeit des § 139 AFG

  • BVerfG, 23.10.1958 - 1 BvL 45/56

    Vaterschaft

  • BVerfG, 29.10.1963 - 1 BvL 15/58

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Ansprüche nach dem BVersG im Hinblick auf

  • OVG Brandenburg, 22.08.1996 - 4 A 196/95

    Gewährung von Unterhaltsvorschussleistungen ; Vereinbarkeit einer Differenzierung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.03.1997 - 8 E 830/96

    Kein Verstoß gegen Gleichheitssatz

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.12.1996 - 8 B 2935/96

    Kind; Wiederverheirateter Elternteil; Verwitweter Elternteil

  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvL 13/00

    Unzulässige Richtervorlage zur Frage der Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses

    - Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Verwaltungsgerichts Göttingen vom 29. September 1999 (2 A 2045/96) -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2002 - 16 A 376/01

    Bestimmung des Begriffs des Getrenntlebens; Rückgriff auf die subjektiven

    BVerwG, Urteil vom 7.12.2000 - 5 C 42.99 -, a.a.O.; OVG NRW, Urteil vom 23.9.1999 - 16 A 1491/99 -, a.a.O.; OVG Bbg., Urteil vom 22.8.1996 - 4 A 196/95 -, a.a.O.; a.A. VG Göttingen, Beschluss vom 29.9.2000 - 2 A 2045/96 -, FamRZ 2001, 56.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.09.2004 - 16 A 2275/03
    Auch das zwischenzeitliche Ergehen eines diese Problematik aufgreifenden Vorlagebeschlusses an das Bundesverfassungsgericht vgl. VG Göttingen, Beschluss vom 29. September 1999 - 2 A 2045/96 -, FamRZ 2001, 56.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.11.2002 - 16 E 410/02
    Nach der Vorlage eines einschlägigen Verfahrens an das Bundesverfassungsgericht, vgl. den eingehend begründeten Vorlagebeschluss des VG Göttingen, Beschluss vom 29. September 1999 - 2 A 2045/96 -, FamRZ 2001, 56, auf die sich die Klägerinnen auch berufen, und angesichts des Umstandes, dass das Bundesverfassungsgericht über die Vorlage - soweit ersichtlich - noch nicht entschieden hat, sieht der Senat - auch in Würdigung der Argumente des Verwaltungsgerichts Göttingen - nochmals die aufgeworfenen Fragen gleichwohl nicht aufs Neue als klärungsbedürftig und offen an.
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